Marianne Hochstrasser

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Schluss mit Selbstsabotage!

Du hast gerade einen großen beruflichen Erfolg erzielt und wirst von allen Seiten für Deine Leistung gelobt. Doch in Deinem Inneren flüstert eine Stimme: "Das war doch nur Glück, Du hast es nicht wirklich verdient." Diese Selbstzweifel können dazu führen, dass Du Dich selbst sabotierst und Dich nicht so weiterentwickelst, wie Du es Dir wünschst, obwohl Du das Potenzial dazu hättest.

Viele Menschen denken, wenn ich dann erfolgreicher bin, dann werde ich anders über mich selbst denken. Ich höre solche und ähnliche Schilderungen jedoch oft auch von erfolgreichen Menschen. Und ja, ich kenne es auch von mir selbst. Heute weiss ich jedoch, wie ich damit umgehe, um mich nicht mehr selbst am vorwärts gehen zu hindern.

Es ist unglaublich, was alles möglich ist, wenn Du damit aufhörst, Dich selbst zu sabotieren.

👉  «Ich habe jetzt endlich den Lohn, welchen ich mir schon lange gewünscht habe.»

👉  «Ich hatte den Mut mich auf die verantwortungsvolle Position zu bewerben und ich habe den Job tatsächlich bekommen.»

👉  «Ich schaffe es jetzt mich besser abzugrenzen und auch wieder gezielt Energie zu tanken.»

Feedbacks wie diese höre ich von meinen Kund:Innen während dem Coaching immer wieder.

Folgende Strategien sind aus meiner persönlichen Erfahrung hilfreich, wenn mein innerer Kritiker den Mund mal wieder so richtig voll nimmt.

1. Meine Gedanken erkennen.

Viele unserer Gedanken nehmen wir gar nicht so richtig wahr. Sie tauchen einfach automatisch in meinem Kopf auf. Daher ist es wichtig, dass ich mir kurz Zeit nehme, um meine Gedanken bewusst anzuschauen. Ich erkenne dann auch, welche Gedanken unrealistisch, unproduktiv oder irrational sind.

2. Nach Beweisen dafür suchen, das mein Gedanke wahr ist.

Nur weil ich etwas denke, muss es noch lange nicht wahr sein. Tatsächlich handelt es sich bei den meisten meiner Gedanken eher um Meinungen als um Fakten. Ich frage mich also: "Was sind die Beweise dafür, dass das wahr ist?"

3. Nach Beweisen dafür suchen, das mein Gedanke nicht wahr ist.

Mir auch konkret zu überlegen, was Gründe sein könnten, warum mein Gedanke nicht wahr sein könnte. Oder mich auch ganz einfach zu fragen, was ich einem Freund oder einer Freundin mit dem gleichen Problem sagen würde.

4. Ich verändere meine Gedanken in etwas Realistischeres.

Wenn ich mir die Beweise auf beiden Seiten der Gleichung angesehen haben, entwickle ich eine realistischere Aussage. Ich versuche nicht, mich selbst von übermäßig positiven Dingen zu überzeugen - das wird auch nicht funktionieren. Stattdessen soll mein Ziel sein, eine realistische Aussage zu treffen.

5. Ich frage mich, wie schlimm es wäre, wenn mein Gedanke wahr wäre.

Manchmal ist der beste Weg, mit negativen Selbstgesprächen umzugehen, mich ihnen direkt zu stellen. Mich zu fragen: "Wie schlimm wäre es eigentlich, wenn ...?" Mir ein paar Minuten lang zu überlegen, wie ich reagieren würden. Wenn ich schon weiss, dass ich damit umgehen kann und wie ich das genau tun würde, verliert die Vorstellung meist an Bedrohlichkeit.

Gerne unterstütze ich Dich als Coach dabei mit Hilfe von einem strukturierten Prozess als Sparringspartner auf Augenhöhe.